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von Heinrich-Böll-Stiftung

Die Lausitz – letzte Kohlebastion in Deutschland?

Eine Kommission der Bundesregierung plant den endgültigen Ausstieg aus der Braunkohleförderung in der Lausitz. Was sagen die Menschen, die dort leben? Die einen fürchten um ihre Arbeitsplätze, die anderen um die Umwelt, viele um beides: Zwei Lausitzer, Christian Huschga und Wolfgang Rupieper, erzählen, wie sie sich die Zukunft der Region vorstellen.

Christian Huschga wohnt in Atterwasch, einem Lausitzer Dorf, das einem Tagebau weichen sollte:

Ich kann natürlich jeden Kohlekumpel verstehen, der jetzt Zukunftsängste hat. Aber die angeblich drohende Arbeitslosenwelle wird von den Kohle-Befürwortern aufgebauscht.

Wolfgang Rupieper ist Vorsitzender des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle. Gemeinsam mit anderen Kohlebefürwortern, Kraftwerk- und Tagebau-Arbeitern aus der Region Cottbus macht er sich dafür stark, das Datum für den Ausstieg nicht fest­zulegen:

Es ist nicht so, dass wir ewig an der Kohle festhalten wollen. Aber wir plädieren für ein reali-stisches Ausstiegsdatum zur Mitte des Jahrhunderts, dies ist übrigens konform mit dem Pariser Klimaschutzabkommen.

Beide wurden für den Newsletter der Heinrich-Böll-Stiftung interviewt. Das ganze Interview finden Sie hier.

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