Digitale Projektfabrik für die MiMa Hoy

Die Mitmachstadt Hoyerswerda (MiMa Hoy) testet einen von der futureprojects GmbH entwickelten Prototyp einer „digitalen Projektfabrik“. Auf einem virtuellen Projektmarktplatz sollen Bürger*innen der Stadt Projektideen sichtbar machen, sie zu Projektplänen weiterentwickeln, Mitstreitende gewinnen und Finanzierungen vorbereiten können. Hier wird analoger Austausch durch ein digitales Beteiligungsformat ergänzt.

In einer sechsmonatigen Probephase (Oktober 2021 bis März 2022) wollen die Beteiligten lernen, mit dem virtuellen Projektmarktplatz zu arbeiten. Außerdem haben sie den Arbeitsauftrag, Verbesserungswünsche abzugeben und eventuelle Funktionsfehler der digitalen Projektfabrik aufzudecken. In der Erprobung wurde schnell klar, dass die aktuelle Version noch nicht reibungslos funktioniert. Die Nutzungsfreundlichkeit und bestimmte Funktionen sind ausbaufähig. Für entsprechende Verbesserungen fehlen der MiMa jedoch die finanziellen Kapazitäten. Deshalb haben wir als Lausitzer Perspektiven ein kleines Teilprojekt akquiriert, über das die digitale Projektfabrik angepasst wird.

Projektwerkstatt von Norbert Rost (futureprojects GmbH) & der Initiative MiMa Hoy, im Hintergrund ist der virtuelle Projektmarktplatz zu sehen. Foto: Florian Glatter.

Teambildung & Zusammenarbeit verbessern

Zukünftig sollen die digitale Teambildung und virtuelle Zusammenarbeit leichter funktionieren. Dafür werden zwei Elemente des virtuellen Projektmartkplatzes aufgerüstet:

  • Kommunikationsschnittstelle

Die Teammitglieder einzelner Projekte sollen datenschutzkonform miteinander kommunizieren können. Dazu wird ein E-Mail-System eingefügt. Dabei sollen grundsätzlich keine Kontaktdaten zu sehen sein und E-Mail-Adresse und Telefonnummer nur auf Wunsch der jeweiligen Nutzer*in freigegeben werden.

  • Dateiablage

Der Informationsaustausch zwischen Beteiligten soll reibungslos funktionieren und dazu wird eine Dateiablage eingerichtet. Hier können Protokolle, Präsentationen, Verträge, Bilder, (Zwischen-)Ergebnisse, Artikel und andere Dokumente direkt in die digitale Projektwerkstatt hochgeladen, mit den Mitgliedern einer Gruppe geteilt und gemeinsam verwaltet werden. Außerdem kann das Projektgeschehen mithilfe der Dateiablage dokumentiert werden.

Dieses Foto zeigt einen Workshop der MiMa Hoyerswerda, fotografiert von Florian Glatter

Arbeitsauftrag & Umsetzung

Für die Umsetzung der Kommunikationsschnittstelle und der Dateiablage beauftragen wir folgende Dienstleistungen:

- Anforderungsanalyse, Konzeption und Erstellung eines Pflichtenhefts
- Anpassung der Webseite-Administration (Backend) und der Programmierschnittstelle (API)
- Grafischer Entwurf der Bedienoberfläche
- Erweiterung der Anwendender*innen-Seite (Web-Client)
- Tests und Ausbesserung von Programmfehlern (Bugfixing)

Ansprechpartner

Ihr Ansprechpartner rund um die digitale Projektfabrik ist Norbert Rost von der futureprojects GmbH.

Förderung & Partner*innen

Dieses Teilprojekt wird gefördert durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Es wird umgesetzt unter Trägerschaft von Lausitzer Perspektiven in Kooperation mit der futureprojects GmbH und der Initiative Mitmachstadt Hoyerswerda.
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